D3-Lehrgang in Au am Rhein

Am Wochenende des 23./24. Juni 2007 fand in den Vereinsräumen des HC „Viktoria“ Au am Rhein die Abschlussprüfung zum D3-Lehrgang statt. Innerhalb der letzten 1 1/2 Jahre wurden zuvor noch der D1-Lehrgang und der D2-Lehrgang mit jeweils 2 Wochenenden pro Lehrgang absolviert. Der Abschluss des D3-Lehrganges ist vergleichbar mit dem goldenen Musikerabzeichen bei den Blasmusikern und ist eine der höchsten Fortbildungsstufen, die ein Laienmusiker erreichen kann. Insgesamt nahmen 12 junge Menschen im Alter zwischen 13 und 22 Jahren aus den Vereinen HO Michelbach, ASV Durmersheim und HC Au teil.

Geleitet wurde das Wochenende von Hans Bogner, dem Direktor der Musikschule Gaggenau und gleichzeitig Bezirksdirigent in Mittelbaden. Der Kurs befasste sich jeweils zur Hälfte mit den theoretischen und den praktischen Teilen der Akkordeonmusik. So mussten in der Theorie einige Fragen zur Kadenzbildung und der Bildung verschiedener Molltonleitern beantwortet werden. Außerdem wurde das Gehör geschult und die Teilnehmer mussten verschiedene Intervalle, also Abstände zwischen zwei unterschiedlichen Tönen, erkennen. Im praktischen Teil wurde dann auf die Theorie zurückgegriffen und man spielte verschiedene Molltonleitern. Außerdem musste jeder Lehrgangsteilnehmer ein praktisches Stück selbst auswählen und Hans Bogner vorspielen.

Insgesamt verlief das Wochenende für alle Teilnehmer und auch den Lehrgangsleiter sehr erfreulich, da alle die Prüfung mit ausgezeichnet bestanden haben. Nach Übergabe der Urkunden für die erfolgreiche Teilnahme am D3-Lehrgang durch den Bezirksvorsitzenden des Harmonikabezirkes Mittelbaden, Manfred Kappler, nahm man Aufstellung zum obligatorischen Gruppenbild und verabschiedete sich danach von den Teilnehmern der jeweiligen anderen Vereine.
Aus Au am Rhein legten folgende Teilnehmer die Abschlussprüfung ab:
Bauer Antje, Busch Sina, Hengst Maximilian, Höllig Mareike und Scherr Julia.
Auch wenn das Wochenende sehr anstrengend war, machte es den Jugendlichen trotzdem viel Spaß und jeder konnte mit dem Gefühl nach Hause gehen, dass er etwas Wichtiges für sein späteres musikalisches Leben gelernt hat.