Gerneralversammlung vom 13.03.2004

HC Au blickte auf erfolgreiches Jahr zurück

Vereins- und Verbandsehrungen - Zahlreiche Würdigungen beim Harmonika-Club

Auf ein positives Vereinsjahr in allen Belangen der Vereinsarbeit konnte der Harmonika-Club (HC) „Viktoria“ Au am Rhein anlässlich seiner Generalversammlung zurückblicken. Umrahmt vom HC-Orchester unter der Leitung von Horst Engelhard wurde die Zusammenkunft für die Mitglieder zu einem Informationsabend mit vielen Erfolgsmeldungen. HC-Vorsitzender Walter Hettel eröffnete in Anwesenheit von Bürgermeister Hartwig Rihm und dem Bezirksvorsitzenden Manfred Kappler vom Deutschen Harmonika-Verband, das Berichtswesen.
Die im letzten Jahr in der Rheinauhalle unter dem Titel „Klappe 2“ an drei  Abende dargebotene Revue habe sei nicht nur ein großartiger Besuchererfolg gewesen, sondern habe auch eine hohe Niveaustufe dem Publikum geboten. Besuchererwartungen für nachfolgende Veranstaltungen würden zukünftig daran gemessen, erinnerte der Vorsitzende. Auch Schriftführer Roland Engelhard setzte mit seinen Aufzeichnungen die Nennungen einer positiven Bilanz zu den Vereinsentwicklungen fort. Drei restlos ausverkaufte Revue-Veranstaltungen von „Klappe2“, der große Zuspruch bei der „Hoggede“ im Sommer und die Nennung von insgesamt 427 Vereinsmitgliedern gehörten zur Erfolgsmeldung. In den acht Orchestern üben 122 Personen das Akkordeonspielen aktiv aus.
Musikervorstand Harald Kraus erinnerte rückblickend an ein arbeitsreiches Vereinsjahr mit 71 Auftrittsterminen zu unterschiedlichen Anlässen. Durchschnittlich sechs Verpflichtungen pro Monat absolvierten die eifrigsten Musikanten, wie der Musikervorstand den Anwesenden vor Augen führte. Vier besonders engagierte Aktive, die nie oder weniger als nur bei zehn Prozent anstehender Auftrittsverpflichtungen fehlten, wurden mit Essensgutscheinen als „Fleißkärtchen“ für ihren unermüdlichen Einsatz belohnt. Zu ihnen zählten Walter Hettel, Raimund Busch, Beate Hauns und Maria-Luise Hettel.
Dirigent Horst Engelhard
, unter dessen erfolgreicher Gesamtleitung die Aufführungen der Musikrevuen von „Klappe1“ und „Klappe2“ standen, kündigte für das kommende Jahr die Fortsetzung mit „Klappe3“ an. Die letzte Show sei das Beste gewesen, was musikalisch der HC Au seiner Anhängerschaft geboten habe, lobte der musikalische Leiter den Probenfleiß und Einsatz seiner Mitstreiter. Vierzehn in der Fördergruppe spielende Jugendliche sollen nach und nach auf das Mitspielen im ersten Orchester  vorbereitet werden.
Keine Nachwuchssorgen waren aus dem Bericht von Jugendleiterin Doris Weßbecher-Hengst zu entnehmen, die auf derzeit 44 musikalisch Auszubildende verwies. Den Kindern und Jugendlichen werden viele andere Freizeitvergnügen wie zum Beispiel Zeltaufenthalt, Basteln und Fahrradtouren,  angeboten. Selbst am Auer Faschingsumzug beteiligten sich die Nachwuchsmusiker mit großem Interesse. Der nächste Vorspielnachmittag wird am 27. Juni Eltern und Verwandten wieder Einblick in die Jugendarbeit des Vereins geben.
Das Zahlenmaterial von Kassiererin Ursel Schröder wurde als „solide“ betrachtet und von den Kassenprüfern Bertram Hettel und Dieter Weßbecher als eine vorbildliche Arbeit bezeichnet. Zur einstimmig erfolgten Entlastung der Gesamtverwaltung schlug man Bürgermeister Hartwig Rihm vor. Interessante Berichte  habe man auf dieser Versammlung vernommen, betonte der Rathauschef und dankte dem HC insbesondere für die intensive Jugendarbeit. Für die Aufführung von „Klappe3“ im kommenden Jahr sprach Rihm die hierzu verbesserten Bedingungen in der neuen Rheinauhalle an. Nach Jahren unveränderter Beitragsverpflichtungen hob man den Jahresbeitrag von bisher 10 Euro auf jetzt 12 Euro an. Der vergünstigte Familienjahresbeitrag setzte man auf 17 Euro fest. Kinder bleiben weiterhin beitragsfrei. 

DIE VERDIENSTE aktiver und passiver Vereinsmitglieder des Harmonika-Clubs "Viktoria" würdigten Vorsitzender Walter Hettel (rechts) und Bezirksvorsitzerder Manfred Kappler.

Ehrungen verdienter Mitglieder standen am Freitagabend beim Harmonika Club (HC) „Viktoria“ Au am Rhein im Mittelpunkt der dort im Vereinsheim abgehaltenen Generalversammlung. „Es ist immer ein schöner und äußergewöhnlicher Tagesordnungspunkt, wenn ein Verein zahlreiche Vereinsfreunde auszeichnen darf“, betonte HC-Vorsitzender Walter Hettel in seiner Laudatio. Gemeint waren jene zwanzig aktiven und passiven Mitglieder, die fünfundzwanzig, vierzig und fünfzig Jahre dem Auer Harmonika-Club angehören. Für fünfundzwanzigjährige passive Vereinszugehörigkeit galten der Dank und die Glückwünsche nebst silberner Ehrenurkunde Juliane Fahrner, Alfred Helfer, Rudolf Rabsch, Harald Schmeiser und Hans-Peter Sollecki. Goldene Ehrenurkunden und Weinpräsente für ihre vierzigjährige passive Vereinstreue nahmen Manfred Kraus, Walter Bauer, Karl Busch, Richard Busch, Franz Fortenbacher und Hermann Weisenburger entgegen. Ehrenurkunden, Ehrennadeln und Präsente für eine fünfzigjährige passive HC-Zugehörigkeit wurden an Richard Haitz, Siegfried Deutschmann, Erich Hertweck, Berthold Merz und Alois Schindele übergeben.
Diese Damen und Herren sind nicht nur vierzig Jahre im Verein aktiv, sie tragen auch in der Verwaltung Verantwortung, betonte HC-Vorsitzender Walter Hettel zu Beginn der Ehrung Aktiver. Auf eine vierzigjährige aktive Mitgliedschaft im Verein konnten Verwaltungsmitglied Norbert Fortenbacher, die langjährige frühere Protokollführerin Bettina Haas, Kassiererin Ursel Schröder, die Freizeitorchesterspielerin und ehemalige Schriftführerin Agnes Volz und Doris Weßbecher-Hengst, betraut mit den Posten der 2. HC-Vorsitzenden und als Vereins- und Bezirksverbandsjugendleiterin tätig, zurückblicken. Die Glückwünsche und Ehrungen im Namen vom Deutschen Harmonika Verband (DHV) überbrachte Bezirksvorsitzender Manfred Kappler an die seit vierzig Jahren aktiven Musikanten. Mit einem großen Lob an die Adresse des HC Au am Rhein gerichtet, begann der Funktionär seine Rede mit folgenden Worten. „Wenn wir aus den Reihen der Bezirksverwaltung des Deutschen Harmonikaverbandes drei Stichworte hören, die da lauten: Au am Rhein, HC-Viktoria und Generalversammlung, dann heißt dies nichts anderes, als kompetente und engagierte Mitglieder eines Vereins vorzufinden“. Auch am heutigen Abend habe er wieder Urkunden und die Verdienstnadeln in Silber zu vergeben, die sich diese fünf aktiven Mitglieder redlich verdient hätten, betonte Kappler. Vier Jahrzehnte lang unzählige Stunden für die musikalische Mitgestaltung in einem Orchester bereit zu sein, sei einer ganz besonderen Anerkennung wert. Besonders herausgestrichen wurde das große Engagement der Jubilarin Doris Weßbecher-Hengst, die seit über zehn Jahren zur größten Zufriedenheit des Verbandes auch das Amt der Bezirksjugendleiterin ausübe und sich vorbildlich für die Jugendförderung einsetze.

 (Auszug aus der BNN vom 13.03.2004: Schemuth)