Die erfolgreichen Filmmusik-Revuen des Handharmonika-Clubs „Viktoria“ werden fortgesetzt. Am 21. und 22. Oktober 2005 soll die dritte Folge in der Rheinauhalle präsentiert werden. Das war bei der Generalversammlung des Vereins zu erfahren. Die Vorbereitungen darauf waren im vergangenen Jahr bereits ein Arbeitsschwerpunkt, wie den Berichten zu entnehmen war. Bei der Zusammenkunft standen ferner Wahlen auf dem Programm. Bis auf zwei Umbesetzungen in den Reihen der Beisitzer blieb die Verwaltung in ihrer bisherigen Zusammensetzung bestehen. Ein weiterer wichtiger Programmpunkt waren Ehrungen.

Der HC-Vorsitzende Walter Hettel und seine Stellvertreterin Doris Weßbecher-Hengst zeichnete rund zwei Dutzend Mitglieder aus. Aus dem Kreis der Aktiven wurden Helga Busch, Raimund Busch und Gisela Fettig für 40 Jahre sowie Margit Curth und Sandra Henninger für 25 Jahre Mitwirkung mit Nadeln und Urkunden bedacht. Im Namen des Deutschen Harmonika-Verbandes (DHV) wurde Niko Kneißler vom Bezirksvorsitzende Manfred Kappler für 15 Jahre als Musiker geehrt.

Des weiteren gab es vom Verein Auszeichnungen für 40 Jahre Zugehörigkeit für die passiven Mitglieder Adalbert Busch, Thomas Busch, Walter Busch, Markus Hertweck und Karin Melzer. Für 25 Jahre als Passive wurden geehrt: Robert Ball, Bruno Bauer, Jutta Bauer, Alois Brunner, Jürgen Hansmann, Josef Hauser, Irene Höllig, Petra Kraus, Sandra Agster-Krög, Barbara Langer, Karl-Heinz Langer, Reiner Martin, Walter Niklaus, Dieter Stern und Alwin Stolz.

Walter Hettel dankte den geehrten Männern und Frauen für ihre Treue. Ohne solche Mitglieder wäre die Vereinsarbeit nicht möglich. Mit ihrer Verbundenheit zum HC gehörten sie zu den empfehlenswerten Vorbildern, deren Zahl leider immer mehr zurück gehe. Die Ehrungen nahm Manfred Kappler zum Anlass, dem HC zu seiner „intakten Vereinsfamilie“, seinem „engagierten Dirigenten“ Horst Engelhard und den „motivierten Musikern“ zu gratulieren. Der Verein habe bewiesen, „dass das Akkordeon trotz seiner vielen Falten ein junges Instrument“ sei. Weitere Belobigungen wurden für die fleißigsten Probenbesucher ausgesprochen. Musikvorstand Harald Kraus nannte den Vorsitzenden Hettel an erster Stelle. Dieser hat, wie seit über 30 Jahren nicht anders gewohnt, bei keiner einzigen Probe gefehlt. Es folgten Raimund Busch und Lucia Waidenbacher, die jeweils drei Proben versäumten und Maria-Luise Hettel, die viermal nicht teilnehmen konnte.

Aus dem Jahresbericht der Schriftführer Roland Engelhard und Beate Hauns ging hervor, dass der Verein über insgesamt 118 Aktive verfügt, die in zehn verschiedenen Orchestern und Gruppen spielen. Die Zahl der Passiven und der Ehrenmitglieder beträgt 303. Höhepunkt der letztjährigen Festsaison sei die „Hoggede“ gewesen, die „optimal“ verlaufen sei. Doris Weßbecher-Hengst, die auch Jugendleiterin ist, informierte über die Ausbildungstätigkeiten. Beginnend mit der musikalischen Früherziehung, für die momentan eine neue Leitung gesucht wird, werden ins insgesamt acht Gruppen 51 Kinder und Jugendliche unterrichtet. Zusätzlich gibt es noch eine Fördergruppe mit 15 Teilnehmern.

Auf dem Terminplan der Jugend für 2005 stehen unter anderem am 16. Juli ein Beachvolleyball-Turnier oder ein Klettertag für, das der HC für den Bezirk Mittelbaden des DHV ausrichtet. Das gleiche gilt für eine Adventsfeier am 3. Dezember. Daneben gibt es wie in jedem Jahr eine Reihe interner geselliger Unternehmungen für die eigene Jugend. Der Kassenbericht 2004 wurde von Ursel Schröder bekannt gegeben. Die Prüfer Dieter Weßbecher und Bertram Hettel bestätigten die Buchführung ohne Beanstandung. Auf Antrag von Bürgermeister Hartwig Rihm wurde die Verwaltung entlastet. Rihm leitete auch die Neuwahlen. Darüber hinaus dankte das Ortsoberhaupt dem HC für die Mitgestaltung des Gemeindelebens.