Bei der Generalversammlung hätte man gerne mit Zufriedenheit die Erfolge betrachtet, die im vergangenen Vereinsjahr zu verzeichnen waren. Aber die Zusammenkunft stand unter dem Eindruck eines tragischen Unfalls, bei dem wenige Tage zuvor Andreas Bastian, ein junger Aktiver des Vereins, sein Leben verloren hatte. Er war, wie es der Vorsitzende Walter Hettel ausdrückte, nicht nur ein guter Orchesterspieler, sondern auch ein Hoffnungsträger mit den besten Voraussetzungen für die Übernahme wichtiger Führungsfunktionen.

Ferner hatte der HC das Ableben seines Ehrenvorsitzenden Roland Fahrner zu beklagen, der im Alter von 66 Jahren gestorben war. Diese beiden sowie vier weiteren verstorbene Mitglieder galt das Gedenken zu Beginn der Versammlung. Das Orchester ehrte die Toten mit dem Musikstück "Choral".

Aus dem Jahresbericht von Schriftführer Roland Engelhard ging hervor, dass der Verein derzeit 119 Aktive hat, die in 11 Gruppen  spielen. Die Zahl der Passiven und Ehrenmitglieder beträgt 301. Höhepunkt des letzten Jahres war natürlich die Revue „Klappe 3“ im Oktober. Das ganze Jahr war man mit Vorbereitungen hierfür beschäftigt. Bei den verschiedenen Verwaltungssitzungen ging es neben der Organisation von Veranstaltungen um die Frage nach einem neuen Vorstand. Da aber niemand hierfür gefunden wurde, hat sich der bisherige Vorstand Walter Hettel nochmals bereiterklärt, bis nächstes Jahr weiterzumachen. Ebenso bleibt die zweite Schriftführerin Beate Hauns für ein weiteres Jahr in ihrem Amt. Bei seinem Bericht ging er auf die weiteren Veranstaltungen wie Ferienspaß, Weihnachtsmarkt, Vereinsschießen, Fußball und Tennis-Turnier ein. Zum Glück kam erst kurz vor Schluss bei der „HC-Hoggede“ der Regen, so dass diese bis dahin „optimal“ verlaufen sei. Bei der Bewirtung beim Autohaus Nemetz oder Veranstaltungen der Raiba Südhardt kam zusätzlich etwas Geld in die Spielerkasse.

Musikervorstand Harald Kraus zählte insgesamt 64 Treffen des 1. Orchesters zu Proben bzw. Auftritten. Schwerpunkt bildeten natürlich die Proben für die Revue und die Aufführungen der „Klappe 3“. Beim Probewochenende zwei Wochen vorher wurde nochmals intensiv hierfür geprobt. Die etwa 6-stündige Generalprobe verlangte von allen Aktiven höchste Konzentration. Herr Kraus bedankte sich nochmals bei allen Spielern für ihren Einsatz. Wer weniger als 10% gefehlt hat, bekam einen Essensgutschein. Weiteren Dank sprach er der HC-Führung, Horst Engelhard, der Verwaltung, den Ausbildern sowie Karin Merz als Notenwartin und Raimund Busch als Webmaster für die geleistete Arbeit aus. Sein Bericht endete mit dem Ausblick auf den Querschnitt von Klappe 1-3 „Best Of“ 2006.

Die Situation des 1. Orchesters schilderte Dirigent Horst Engelhard, der sich nochmals bei allen Spielern für das letzte Jahr bedankt hat. Mit dem musikalischen Niveau der „Klappe 3“ sei er sehr zufrieden gewesen. Er hoffe, dass der Probebesuch wieder so gut ist wie letztes Jahr, dann können die musikalischen Vorbereitungen zur Revue „Best Of“ zügig vorangebracht werden. 5 neue junge Spieler wurden in das 1. Orchester integriert, da leider einige Abgänge zu verzeichnen waren.

Über den Nachwuchs und seine Aktivitäten gab die stellvertretende Vorsitzende und Jugendleiterin Doris Weßbecher-Hengst Auskunft. Insgesamt ist die Anzahl der Kinder leider von 51 auf 39 Kinder gesunken. Man versuche durch neue Kurse Musikalische Früherziehung,  Melodica und Musikgarten neuen Nachwuchs zu bekommen. Sie erklärte auch noch mal das Konzept für den „Musikgarten“. Beim Vorspielnachmittag konnten sich die Eltern über den Ausbildungsstand ihres Kindes informieren. Zu den weiteren Aktivitäten gehörten ein Hüttenwochenende, 3-tägiger Ausflug der Fördergruppe nach Bochum, das HC-Camping, der Ferienspaß, Ausflug zum Adventure-Park nach Forbach, der Adventstag sowie ein Theaterbesuch. Bei der Hoggede war die HC-Jugend tatkräftig im Abräum- bzw. Spüldienst eingesetzt und bei der Revue verkauften sie Popcorn oder sammelten Loszettel ein. Ein schönes Bild bot der gemeinsame Auftritt aller HC-Aktiven bei der letzten Weihnachtsfeier. Mit der Vorschau auf 2006 endete ihr Bericht.

Ursel Schröder legte einen positiven Kassenbericht vor. Den Einnahmen durch Vermietung, Spenden und Zuschüsse sowie Erlöse bei Hoggede, Revue und Weihnachtsfeier standen Ausgaben für Ausbildung, Noten, Inventar und Geschenke gegenüber. Die Anschaffung eines neuen Kopierers schmälerte die Bilanz. Seitens des Kassenprüfers Bertram Hettel wurde ihr eine „einwandfreie und beanstandungslose“ Kassenführung bescheinigt. Dieser schlug auch eine Beitragserhöhung vor, um das Rücklagenpolster etwas zu stärken. Einstimmig wurde sodann die Entlastung der Verwaltung vorgenommen. Es wurde eine Beitragserhöhung auf 15,00 € pro Jahr sowie entsprechend ein Familienbeitrag von 20,00 € jährlich einstimmig beschlossen.