Treffen mit Kork am 12.10.2002

Am Samstag war es endlich soweit. Der Bus fuhr pünktlich um 13.30 Uhr beim HC-Keller ab. In Kehl warteten Heinz Eller und Daniela auf uns. Sie fungierten als Reiseleiter und machten mit uns eine Stadtrundfahrt in Straßburg. Heinz Eller erwies sich als prima Kenner der Straßburger Geschichte und zeigte uns sehr interessante Plätze. Mit ihm wanderten wir über den restlichen Teil der vor 400 Jahren erbauten Stadtmauer, das Europäische Parlament und sämtliche wichtige Staatsgebäude erklärte er uns. Wir sind auch an der Halle vorbeigefahren, in der 1958 die Patenschaft mit Kork begann. Heinz Eller schleuste den Busfahrer durch enge Gassen und manchmal drehten wir einfach eine zweite Runde, um alles genau zu sehen. 
Beim Bummel durch die Straßburger Innenstadt gingen wir an der Ille entlang und bekamen einen tollen Eindruck über die Stadt. Heinz Eller kannte kein Erbarmen, er nahm seinen Job sehr ernst, etwa eine halbe Stunde gönnte er den Auern, um alleine durch die Stadt zu tingeln. 

Gegen 18.30 Uhr fuhren wir dann nach Kehl-Odelshofen, wo bereits die Korker auf uns warteten. Mit drei (sehr lauten) Böllerschüssen aus Helmuts Kanone wurden wir lautstark begrüßt. Was uns in der Halle erwartete, war wirklich ein toller Empfang. Viele kleine ausgehöhlte Kürbisse erleuchteten mit Kerzen die toll geschmückte Halle, direkt an der Bühne waren sogar in einen  „HHC“ und „Au“ eingeritzt. Jeder schrieb seinen Vornamen auf und heftete diesen an sich. Beim Sektempfang mit leckerem Gugelhupf wurde das extra gedichtete Lied von Monika angestimmt. 
Danach hieß es Platz nehmen, und zwar auf der einen Seite die Korker und gegenüber die Auer. Das Buffet wurde rasch angerichtet und nach dem guten Essen ging es auch schon los.  „Lolly“ der Musiker brachte gleich Auer und Korker gemeinsam auf der Tanzfläche zusammen. 
Der Auftritt von den „3 Korkern“ (Heinz Eller, Monika und Daniela) strapazierte die Lachmuskeln. Sie erzählten besser gesagt sangen und spielten Erlebnisse zwischen Auern und Korkern von früher und heute. Die Mimik, das Outfit und der Inhalt dieser „Showeinlage“ (Daniela und Heinz als Penner, Monika als altes Weib) war super. Selbstverständlich wollten wir eine Zugabe. Was danach folgte war Stimmung pur. Heinz mit kleiner Handharmonika, Monika mit Waschbrett und Daniela mit Mülltonne als Schlagzeug brachten die Halle zum Toben und jeder sang aus Leibeskräften. 

Bei weiteren Tanzrunden und dem gemeinsamen „Sirtaki“ verging die Zeit. Das große Kuchenbuffet lud etwas zum Ausruhen ein.. Monika brillierte noch mal als Soldat mit „zwei Möglichkeiten“. Auf die Auswertung des „Psychotests“ war man dann gespannt.  Zwar wollte die Waage nicht so recht, doch ansonsten überzeugten uns die „Psychologen“ Ralf Eller und Christine, die Lieblingslied, Beruf, Hobbies, Gewicht usw. von einem wissen wollten. Die Männer wurden in puncto Gewicht auf Ehrlichkeit geprüft, wer gelogen hatte, der musste entsprechend viele Liegestützen machen. 

Stadtrundfahrt in Straßburg

Empfang in Kehl-Odelshofen