Mit
der Weihnachtsfeier hat der HC sein 75. Jubiläumsjahr abgeschlossen.
Das Freizeitorchester eröffnete die Feier mit zwei festlichen Stücken
„Feierklänge“ und „Festliche Ouvertüre“, Dirigent Horst Engelhard gab
hierbei den Takt an, da die Stücke sehr rhythmisch waren und die Spieler/-innen
eine gewisse Führung brauchten, anders wie bei ihren sonstigen Auftritten, bei
denen sie ohne Dirigent auskommen. Nach der Begrüßung durch die Vorsitzende
Doris Weßbecher-Hengst spielte das 1. Orchester „Una Romanza Italiana“ und
die von Horst Engelhard selbst komponierte Rockoper „AndyRo“, die zwei
herausragenden Persönlichkeiten des HC gewidmet ist. Sie sind jetzt zwei Sterne,
die immer über dem HC funkeln werden, so erinnert die Vorsitzende in ihrer
besinnlichen Rede.
Nach einer kurzen Umbaupause kam die Jugend auf die Bühne. Zu hören waren noch einmal „Das Lied der Schlümpfe“ und Nenas „99 Luftballons“, die schon bei der Revue die Zuhörer erfreut hatte. Anschließend gab es Weihnachtsgeschenke. Die Vereinsvorsitzende bat alle Aktiven von jung bis alt, sich ein Geschenk von dem reich bestückten Gabentisch zu holen, dieser sei nicht Dekoration, sondern sie will sich hiermit bei allen Aktiven für deren Einsatz und Unterstützung im Jubiläumsjahr bedanken, das nur durch guten Zusammenhalt bewältigt werden konnte.
Die HC-Theatergruppe unter der bewährten Regie von
Walter Hettel sorgte mit dem turbulenten Theaterstück „Hochwürden auf der
Flucht“ abschließend für
gute Unterhaltung. Der Pfarrer (Norbert Hettel) ist der Verzweiflung nahe. Seit
Hermann Brüllmeier (Hans Burger) zum Kirchengemeinderatsvorsitzenden gewählt
wurde, ist nichts mehr wie vorher, denn dieser will alles ändern und mischt sich
in alles ein. Seine Frau (Marcella Ball) sucht beim Pfarrer Hilfe, denn er hat
sogar seiner Tochter Eva (Petra Schröder) die Hochzeit mit Robert Herr (Armin
Bolz) verboten, obwohl diese schon das Aufgebot bestellt haben. Der Messner
(Michael Ball) und die Haushälterin (Julia Scherr) sind deshalb nicht traurig
darüber, als eines Tages Brüllmeiers „Leiche“ in der Sakristei gefunden wurde.
Die Kirchengemeinderätin Marion Herr (Maria-Luise Hettel) bringt die „Leiche“,
die natürlich keine ist, ins Pfarrhaus, da kann man sie nun gar nicht brauchen.
Zuerst wird sie auf dem Sofa verhüllt, dann wird sie kurzerhand in den Schrank
gesteckt. Schließlich wird sie unsanft „wieder zum Leben erweckt“. Danach kann
sich Brüllmeier weder daran erinnern, dass er in den letzten Wochen ein Tyrann
gewesen sein soll, noch daran, dass er mit Marion Herr ein Liebesverhältnis
hatte. Bis alles einigermaßen ins Lot kommt, haben alle recht turbulente
Situationen zu überstehen.
Die Theatergruppe erhielt viel Beifall für ihre schauspielerischen Leistungen.
Die Familie Hettel ist hierbei hervorzuheben. Die Geschwister Norbert und
Maria Luise stehen nunmehr seit 20 bzw. 25 Jahren auf der Bühne und ihr
Vater Walter Hettel kann nun auf 40 Jahre Theaterregisseur zurückblicken.
Doris Weßbecher-Hengst bedankte sich bei den „Hettels“ für deren langjährigen
Einsatz, auch bei Frau Hettel, die ihre Familie dadurch oft entbehren musste.
Zum Schluss bedankte sich die Vorsitzende bei den Gästen für ihr Kommen und
wünschte frohe Feiertage und ein gesundes Wiedersehen im nächsten Jahr.
(22.12.2009: Beate Hauns)
Walter Hettel, Maria-Luise Hettel, Hans
Burger, Armin Bolz, Michael Ball,
Marcella Ball, Norbert Hettel, Petra Schröder, Julia Scherr
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