Halloween 2002
Mittelbadische Harmonika-Jugend
Erlebnisreicher Halloween-Abend in Au am Rhein
Aus
ganz Mittelbaden reiste am 26.10.2002 die Harmonika-Jugend zur Halloween-Party
nach Au am Rhein an. Stimmungsvoll und gespenstig mit dunklen Wolken verhangen
bot auch der Abendhimmel die passende Kulisse zum Fest der als Geister und Hexen
kostümierten Nachwuchsmusiker. Herzliche Willkommensgrüße entrichtete als
„Hausherr“ der Auer Harmonika-Clubvorsitzende Walter Hettel an die über
achtzig Jugendlichen mit ihren Betreuern. Danach herrschte rasch ein munteres
Treiben in den mit Girlanden ausgeschmückten Räumlichkeiten.
Bezirksjugendleiterin Doris Weßbecher-Hengst und deren
Jugendleiterkolleginnen und Kollegen hatten im Vorfeld für die Kids im Alter
von 6 bis 16 Jahren ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm
zusammengestellt. Mit Filzstiften waren bald auf großen und kleinen Kürbissen
die ersten Entwürfe zum Ausschneiden dämonischer „Fratzen“ aufgezeichnet.
Doch die Bearbeitung der Feldfrüchte erwies sich oft als gar nicht so einfach
und bedurfte meist der Kraft und Mithilfe erwachsener Teilnehmer. Bald zierten
die ersten ausgehöhlten und durch Kerzenschein
erleuchteten Kürbiskopfe als
„Nachtwächter“ die Tische im dortigen Vereinsheim. Der stimmungsvolle
Lichterglanz zum Halloween-Tag, der in den USA erst einen Tag vor Allerheiligen
zur Geflogenheit gehört, entfaltete sich erst bei völliger Dunkelheit. Lustig
und emsig ging es auch an den Spiel- und Basteltischen zu. Geschicklichkeit war
gefragt, wenn man einem Spielzeugkrokodil mit geöffnetem Maul auf den Zahn fühlen
wollte, ohne dabei vom Zuschnappen überrascht zu werden. Abgezeichnete
Hexenmotive und Vampire wurden sorgsam ausgeschnitten, bemalt und als aufstell-
und aufhängbare „Geisterbeschwörer“ gefertigt. Mit Transparentfarben auf
Klarsichtfolien aufgemalte Halloween-Motive ergaben nach ihrer Fertigstellung
leuchtende Fensterbilder für die Wohnstube. Für das leibliche Wohl sorgte die
Auer „Vereinskantine“, denn Basteln und Spielen regt auch den Hunger an.
Nach getaner Arbeit galt bei musikalischen Klängen die Bewunderung der vielen
erstellten Kunstwerke, die man gegen 21.30 Uhr mit auf die Heimreise nahm.
Ausstellungsstücke im trauten Heim, an deren Erstellung sich die Jugendlichen
aus Mittelbaden sicher noch lange erinnern und über den gelungenen
Halloween-Erlebnistag erzählen werden.
(BNN /P.H. Schemuth)