Mit der Revue "Best of Klappe 1-3" präsentierte der Harmonikaclub "Viktoria" mit fast 100 Mitwirkenden ein Monumentalwerk von vier Stunden

Es roch nach Kino in der Auer Rheinauhalle. Durchs Foyer strömte der Duft von frischem Popcorn. Überall machte sich das Flair eines Filmpalastes breit. Der HC stimmte damit die zahlreichen Gäste auf seine Revue „Best Of Klappe 1-3“ ein. Es war die letzte Folge dieser Unterhaltungsform voller Film- und Musicalhits. Aus den bisherigen „Klappen“ wurde diesmal das Programm zusammengestellt und wie ihre Vorgänger wurde die Revue „Best Of“ ein großer Erfolg. Der technische Aufwand war wieder enorm. Das Geschehen auf der Bühne wurde auf zwei Videoleinwände übertragen, auf einer dritten wurden Ausschnitte aus den jeweiligen Filmen gezeigt.

Die Gesamtleitung der dreiteiligen Revue hatte wieder Horst Engelhard. Die musikalische Gestaltung wurde vom HC-Orchester und im Mittelteil von einer Band sicher bewältigt. Miriam Dauth führte als Moderatorin souverän durch das Programm. Mit der „James Bond Concert Suite“ eröffnete das 1. Orchester den Abend. Hierbei glänzte die Sopranistin Rebecca Maier beim Titel „For your eyes only“, ebenso hatte ihre Kollegin Barbara Mauch bei „Goldfinger“ ihren ersten strahlenden Auftritt. Die Bassstimme von Josef Ball kam bei dem Musical „Evita“ voll zur Geltung. Sehr ausdrucksstark und überzeugend war Barbara Mauch als „Eva Peron“. Seinen Einstand gab Stefan Zöller mit  „Can You feel the love tonight“. Turbulent wurde es bei dem Medley „Film-Hits für Kids“.  Zuerst betraten Lukas (Jana Busch) und Jim Knopf (Yvonne Jeschke) mit ihrer Lokomotive die Bühne, anschließend wirbelten Pumuckls umher, danach kam die Showtanzgruppe „Pinox“ als „Pippi Langstrumpf“, Heidi (Tabea Busch) und Peter (Ingo Busch) begeisterten mit ihrem Auftritt das Publikum, bei „Biene Maja“  strömten viele Bienchen herbei und „Der Rosarote Panther“ (Vanessa Riehl) erklärte, dass noch lange nicht Schluss sei. Denn es ging weiter mit dem „Dschungelbuch“. In einer Solorolle war hier Jasmin Reis zu hören. Mogli (Vivien Konz) und seine vier Elefanten hielten eine Marschparade ab und viele Affen (Showtanzgruppe „Pinox“) waren beim Finale dabei .

Das berühmte Filmlokal aus „Casablanca“ war Kulisse für den Mittelteil der Revue. Eine Begleitband nahm seitlich Platz. Mit dem Klassiker „As time goes by“ trat der Bariton Ulli Goldenbaum ins Rampenlicht.  Die Reihe der Gesangssolisten wurde durch Willi Bauer (der auch Mundharmonika spielte) erweitert. Ricks Bar wurde von dem Frauenchor der „Harmonie“ Durmersheim bevölkert. Sie setzten sich mit „Lollipop“ in Szene. Zwischendurch sorgte Klaus Oberle auf seinem Saxofon mit „Petite Fleur“ und das Tanzpaar Nicole Schiele und Tobias Lott für Abwechslung.

Western-Athmosphäre verbreitete sich zu Beginn des dritten Teils bei „Morricone“ und Winnetou“. Willi Bauer übernahm hierbei souverän den Part der Solo-Mundharmonika. Als Disko-Girls bei „What a feeling“ und Schwestern aus „Sister Act“ trat die Gruppe „Pinox“ auf. Der Frauenchor  a part of SaM überzeugte hier durch seinen klaren mehrstimmigen Gesang. Beim abschließenden „Time of my life“ legte das Tanzpaar Nicole Schiele und Tobias Lott wiederum eine extravagante Darbietung aufs Parkett.

Nach über 3 Stunden schloss sich dann der Vorhang. Mit stehenden Ovationen gratulierte das Publikum. Die geforderten Zugabewünsche des Publikums erfüllte Ulli Goldenbaum mit „You can leave your hat on“. Bei dem Erotikstreifen aus „9 1/2 Wochen“ war Walter Hettel mit Hilfe eines technischen Tricks als Filmpartner von Kim Basinger zu bestaunen. Beim nochmaligen  Auftritt der „Pinox-Schwestern“ und des stimmgewaltigen Chores in „Sister-Act“ kam das Publikum in Hochstimmung. Barbara Mauch animierte mit dem Schlusslied „I will survive“  das begeisterte Publikum zum Mitsingen.

Der HC-Vorsitzende Walter Hettel bedankte sich am Ende bei den vielen Mitwirkenden, die zum Finale die Bühne füllten. Ein herzliches Dankeschön galt hierbei Horst Engelhard, der wieder die Gesamtleitung für die Revue hatte. Er dirigierte, arrangierte und delegierte. Er hat das Programm zusammengestellt, er hat die Solisten und den Chor entsprechend eingesetzt, auch hat er das Probewochenende organisiert und mit unermüdlichem Einsatz die zahlreichen Proben koordiniert. Nach Walter Hettel und Raimund Busch bekam diesmal Doris Weßbecher-Hengst einen echten „Oscar“ für ihr Engagement verliehen. Neben der Dekoration der Halle hat sie die vielen Kostüme besorgt und hat die Einlagen mit den HC-Kindern eingeübt. Sichtlich gerührt nahm sie ihn entgegen.

Alle Aktiven vor, auf oder hinter der Bühne wurden zum Schluss beim laufenden Abspann aufgezählt.

Der HC freut sich über den großen Erfolg und bedankt sich bei allen Mitwirkenden. Ein besonderer Dank auch an die Spielerinnen und Spieler des 1. Orchesters, die in vielen Proben den musikalischen Grundstock für die Revue eingeübt haben. Besonderen Dank an Raimund Busch, der für die Video- und Filmpräsentation verantwortlich war. Natürlich bedanken wir uns auch bei allen fleißigen Helfern, die beim Auf- und Abbau mitgeholfen haben und beim Küchenpersonal, die für das leibliche Wohl gesorgt haben.

Als kleines Dankeschön können diese bei einem Filmabend die Revue „Best Of“ miterleben.

(30.10.2006 Beate Hauns)

 

 

 

Hier ein Auszug aus dem Programm in Bildern

1. Teil
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2. Teil

Casablanca

 

 

 

 

 

Der blaue Engel

 

 

 

 

 

 

 

 

 

3. Teil

 

 

 

 

 

 

 

  

   

 

 

    

 

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